Grauer Star - was bedeutet das?

Der Graue Star (Katarakt) bedeutet, dass die Augenlinse sich teilweise eintrübt und mit fortschreitendem Krankheitsverlauf schließlich vollständig undurchsichtig wird, was zur Erblindung führt.

In der Regel ist der Graue Star eine Alterserscheinung und tritt sehr häufig auf. Man schätzt, dass etwa 20 % aller über 60-Jährigen daran leiden. Etwa 300.000 Menschen werden in Deutschland pro Jahr am Grauen Star operiert.

Die Linse im Auge hat die gleiche Funktion wie die Linse oder das Objektiv in einem Fotoapparat. Wenn diese Linse sich eintrübt, wird das Bild unscharf, verschwommen. Man sieht wie durch einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird. Auch die Blendungsempfindlichkeit nimmt zu. Betroffene merken dies vor allem nachts beim Autofahren. Farben verblassen. Die Farbe der Pupille wird heller und verändert sich von schwarz nach grau, gelblich oder weiß. Auf der anderen Seite ist es nun oft wieder möglich, ohne Brille zu lesen, denn durch die Trübung hat die Brechkraft der Linse zugenommen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

In der Regel muss die Erkrankung operiert werden. Die Entscheidung hängt von den Bedürfnissen des Patienten ab, wird aber auch von medizinischen Zwängen bestimmt, wenn z. B. eine Linsenschwellung bei fortgeschrittenen Formen zur Entzündung des Auges und hohem Augendruck führen kann.

 

Die Katarakt-Operation gehört zu den häufigsten Operationen überhaupt. Dabei wird der getrübte Linseninhalt entfernt und ein Implantat aus Kunststoff oder Silikon eingesetzt.

 

Wir bieten unseren Patienten die Katarakt-Operation, in der wir über langjährige Erfahrung und modernstes Know-how verfügen, in Neumarkt an. Sie wird ambulant durchgeführt, die Risiken sind gering. Mindestens 95 % aller Operationen verlaufen ohne Komplikationen.